Elisabeth Katharina Gritsch

In der Arbeit werden Malereien als Überlagerungsräume zwischen Porträt und Performance gesehen. Es stellt sich die Frage, welche Ereignisse uns zustoßen, die Randerscheinungen bleiben. Ähnlich der Tätigkeit des Tagträumens werden Fragmente des Alltags untersucht, re-arrangiert und rhythmisiert, bis sie eine erweiternde Variation des ursprünglichen Erfahrungszusammenhangs darstellen. Dadurch wird der Erfahrungshorizont des Betrachtens auf die Probe gestellt: Die Eigentümlichkeit von Situationen generiert Spannung, es entstehen in unklaren Aussagen gemalte präzise Konstellationen und ästhetische Momente.