Johanna Arco

I don’t know what the house wants ist eine interaktive Installation, die Skulptur, spielerische Methoden und Zeichnungen vereint. NutzerInnen steuern über einen speziell entwickelten Controller ein Digitalmodell eines Gebäudes. Dieser überträgt originale Frequenzen und ermöglicht so eine taktile Erkundung der Erinnerung des Hauses auf einer non-verbalen Ebene. Durch die Interaktion entdecken NutzerInnen Briefe, Videos und Klänge, die mit der Geschichte des Hauses verbunden sind. Basierend auf autobiografischen Elementen dient die Installation als ritueller Abschied von einem Haus und als Auseinandersetzung damit, wie Räume Erinnerungen bewahren.

"Johanna Arcos feinteilige, großformatigen Zeichnungen sind Teil einer komplexen und profund ausgearbeiteten experimentellen Spiel Kultur Arbeit. Sie zeugt in ihrer Vielschichtigkeit von künstlerischer Stringenz und tiefer Reflexion von Spiel als Methode künstlerischen Ausdrucks (=Ludic Method), im Zusammenhang mit einem Medientransfer des persönlichen Themas von Spiel zu Zeichnung, zu technologisch induziertem game setting, mit experimentellen Controllern und zurück." –  Margarete Jahrmann